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Japan
58 Tage 12.April – 09. Juni 06 3705 km

Schon aus der Luft sahen wir erstaunt auf Naha, die Hauptstadt von Okinawa – so gross haben wir uns diese Stadt nicht vorgestellt. Unsere aus Thailand mitgebrachten Früchte wurden am Zoll genaustens kontrolliert. Zum Glück durften wir alles behalten. Die neue Monorail, die uns ins Stadtzentrum brachte, wurde von einem Zugführer gesteuert, der sich roboterartig und übermässig präzis bewegte. Schon bald merkten wir, wie hier alles ruhig, geordnet und sauber ist – ein riesiger Gegensatz zu Bangkok. An der Zugstation wurden wir von Masa (getroffen in Bangkok) herzlich empfangen. Die nächsten drei Tage verbrachten wir in der Wohnung von Masa und Keiko, die sich rührend um uns kümmerten. Zum ersten Mal schliefen wir auf Tatami und Futon. Mit Masa fuhren wir um die halbe Insel. Er zeigte uns viele schöne Korallenstrände – an einem planen die Amerikaner ihre siebte Militärbasis auf Okinawa zu bauen! Das Rollfeld soll auf einer Aufschüttung im Meer entstehen, trotz heftigem Wiederstand der okinawischen Bevölkerung (Demokratie?). Die restlichen Tage auf Okinawa zelteten wir am Strand. Unser Nachbar, ein Fischer, lud uns unzählige Male zu sich ein – wir assen noch nie so viel Sashimi. Er nahm uns mit zum Mosuku-pflücken (Algen) und wir halfen Ihm beim Zubereiten von Meeresschnecken. Er zeigte uns die ganze Vielfalt der Inselküche: Tofu, Motschi, Tempura, Meeresschnecken, Fisch auf alle Arten, Awamori, Japanisches Bier, Sake… Zurück in Naha nahmen wir eine Fähre, die uns in drei Tagen nach Osaka brachte.

Während unserem einwöchigen Aufenthalt in Osaka besichtigten wir die Stadt, ein riesen Aquarium und alte Bauernhäuser. Wir holten unser Büssli ab und genossen die japanische Gastfreundschaft bei Katsuko & Toshimi (Servas), die Adrian zum Geburtstag ein typisch japanisches Shabu-Shabu kochten – Oishiiii! Ein Tagesausflug nach Nara zeigte uns die Vielfalt der japanischen Tempel und Pagoden. In der berühmten Daibutsuhalle nahmen wir uns ein Beispiel an den vielen japanischen Touristen – in einer Holzstütze hat es ein Loch. Wer hier durchkriechen kann, hat die Möglichkeit, die Erläuchtung zu erreichen: Adrian blieb mit seinen Schultern stecken – janu, es isch au uf de Ärde schön!

Uns wurde ein Tempeldorf im Süden empfohlen – Koya San, welches in den Bergen liegt. Dort wandelten wir durch einen riesigen, mystischen Friedhof voller moosüberwachsener Steinlaternen, bestaunten die Kirschblütenbäume, mehrere uralte Tempel und unglaublich schöne Innenhöfe.

Weiter kurvten wir durch schmale Bergstrassen , bis wir zu einem berühmten Onsenort kamen. Man kann sich hier neben einem eiskalten Bergbach ein Bad graben, welches sich mit heissem Wasser aus dem Berg füllt. Wir wechselbadeten stundenlang!

Wir fuhren an die Küste und dieser entlang westwärts. Unterwegs besuchten wir in Himeji eine der einzigen noch originalen Burgen Japans. Die ganze Anlage wurde bis ins Detail geplant. Besonders interessant waren die Holzsteckverbindungen, die man hier an allen traditionellen Bauwerken bestaunen kann. Wir kamen an schönen Fischerdörfern mit vielen alten Holzhäusern vorbei, bis wir Hiroshima erreichten. Im Kriegsmuseum werden nicht nur Einzelschiksale dargestellt, sondern es wird auch die Frage nach heutigem Atomwaffenbesitz behandelt. Nachdenklich schlenderten wir durch den Park mit dem Kinderdenkmal von Sadako und dem Atombombendom. In den Einfamilienhausiedlungen von Hiroshima besuchten wir Wakana (Servas). Wir durften in ihrem traditionell japaisch eingerichteten Gästezimmer übernachten. Auf einem Tagesausflug auf die Insel Miyajima besichtigten wir die Tempelanlage mit dem berühmten roten Tori im Wasser. Von der Inselspitze aus genossen wir die herrliche Aussicht über das Meer, die umliegenden Inseln und das “Festland” mit seinen dicht besiedelten Ufern und unbewohnten Waldhügeln. Zurück bei Wakana lernten wir verschiedene Pflanzen aus dem Wald zu kochen, die wir vorher sammeln gingen.

Auf unserem Weg an die Nordküste machten wir Halt an einer wunderschönen Schlucht. Wir wanderten dem klaren Fluss entlang bis zu Wasserfällen. Nach der Besichtigung des ältesten japanischen Tempels wagten wir uns trotz erstaunter Blicke und eiskaltem Wasser kurz ins Meer – die Badesaison beginnt in Japan erst im Juli: Sososososo! In Tottori meinten wir fast, wir hätten uns nach Holland verirrt – wir machten einen Spaziergang über die Sanddünen. Da es regnete zog es uns aber bald weiter nach Kyoto. Neben Gärten und Tempeln besuchten wir auch zum ersten Mal einen O-Furo, ein öffentliches Bad in dem Männer und Frauen getrennt, nackt baden: Es gibt ein Sprudelbad, ein Mineralbad, ein elektrisches Bad, Kalt- und Heissbad ein Holzbad und eine Sauna. Völlig entspannt übernachteten wir mitten in einem Wohnquartier – Adrians Hände zitterten noch ein wenig vom elektrischen Bad.

Nach Kyoto fuhren wir direct zum Isejingu: Der heiligste Tempel in Japan. Alle 20 Jahre wird er völlig neu aufgebaut und



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File information
Filename:16fo5.jpg
Album name:adrian & andrea scola / 2006 Eurasia Trip : 10 April
Keywords:Japan Reisetext
File Size:60 KB
Date added:Dec 03, 2006
Dimensions:600 x 450 pixels
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