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Family Photo Gallery - 2006 Eurasia Trip : 08 February/Kambodscha

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Kambodscha
1. Teil 10 Tage 02.März – 12.März 06 897 km

Auf der kambodschanischen Seite der Grenze kannte niemand die internationalen Papiere. Von einem Büro zum anderen geschickt gaben wir es auf und machten uns ohne Stempel auf den Weg. Da der Grenzort Poipet bekannt ist für dubiose Transportgesellschaften, waren zwei Touristen froh, dass wir sie von der Grenze her mitnahmen nach Siem Reap. Leider war es mit den hervorragenden thailändischen Strassen vorbei: nach kurzer Freude über das wieder rechts Fahren, machte Kambodscha seinem Ruf alle Ehre: Das Land mit den drittschlechtesten Strassen der Welt. So schlimm hätten wir es uns nicht vorgestellt: Wellblechpisten; Brücken die fast zusammenkrachen (teilweise mussten wir einen Umweg durch das zur Zeit trockene Flussbett machen); wenn asphaltiert, dann voll tiefer Schlaglöcher. Die grossen Bodenwellen hinderten uns daran, über 30km/h zu fahren. Spuren zeigten uns, dass einige das Reisfeld der Strasse vorzogen. Da aber gleich neben der Strasse Mienenräumarbeiten im gange waren, schien uns dieser Weg zu unsicher. Völlig erschöpft kamen wir nach 150 Kilometer in Siem Reap an. Unsere Passagiere waren erleichtert – auf der Fahrt war ihnen so manches Gewürzfläschchen entgegengeflogen. Gemeinsam verbrachten wir den Abend in der Stadt – es war wie eine andere Welt: Asphaltierte Strassen, blinkende Reklamen, westliche Restaurants, viele Touristen, Preise in ganzen Dollars angeschrieben... In den Tagen, die wir hier verbrachten, lernten wir, wo die Einheimischen sich verpflegten und dass die Preise auf dem Markt noch ählich wie in Thailand sind.

2. Teil 5 Tage 22. März - 27. März 06 705 km

Wir lösten einen Dreitagespass für die Tempelanlagen und verbrachten die Zeit von Sonnenauf- bis Untergang mit Entdecken und Staunen. Da die Tempel mehrere Kilometer auseinander liegen, waren wir froh, unser Büssli dabei zu haben. Wir erkletterten mehrere pyramidenartige Tempel über sehr steile Treppenstufen, bewunderten tausend Jahre alte Reliefs, bestaunten von Bäumen überwachsene Anlagen... Ankor hat unsere Erwartungen übertroffen!

Nahe von Siem Reap besuchten wir ein schwimmendes Dorf: Jedesmal, wenn ein Schiff vorbeifuhr, schwankten die Klassenzimmer der Schule. Den Nachmittag verbrachten wir im Mienenmuseum. Die objektive Dokumentation zeigt eindrücklich die grässlichen Spätfolgen vom Krieg. Kinder, die wegen Amputationen von zu Hause ausgestossen wurden, finden hier Zuflucht.

Bis nach Phnom Penh führte uns eine ausgezeichnete Strasse. Unterwegs besuchten wir etwas abgeschiedenere Tempelruinen aus der Zeit vor Ankor. An unserem Übernachtunsort wurde das Büssli von vielen Kindern bewundert – Camping ist hier unbekannt.

In Phnom Penh leisteten wir uns wieder einmal den Luxus eines Zimmers. Weil wir in Siem Reap erfahren hatten, dass es in den Kinderspitälern von Beat Richner nicht nur an Geld sondern auch an Blut mangelt, entschlossen wir uns, Blut zu spenden. Anscheinend geht nicht jeder Tourist Blut spenden; nach anfänglichen Kommunikationsschwierigkeiten wurden wir aber sehr herzlich empfangen.
In diesem Spital erhalten alle Kinder Gratisbehandlung – es wird von Spenden finanziert. Vor dem Spital schlafen Eltern, deren Kinder im Spital sind, auf dünnen Matten.
Wir besichtigten den königlichen Palast und genossen die Atmosphäre auf den Märkten.

Nach drei Tagen reisten wir weiter Richtung Grenze. Unterwegs stoppten wir bei einem Tempel um zu übernachten. Die Mönche freuten sich richtig über unseren Besuch: Ratana ging am Abend nicht einmal mit zum Dorffest, er wollte lieber mit uns sprechen und etwas Englisch lernen. Am nachsten Morgen durften wir an einer Englischlektion für die Kinder des Dorfes teilnehmen. Wir probierten, ihnen ein Lied beizubringen. Freudig machten sie mit.

Trotz fehlendem Stempel für das Büssli hatten wir an der Grenze keine Probleme – auf der kambodschanischen Seite!



2.Teil

Zurück in Kambodscha freuten wir uns, unser Büssli zurück au haben. Da es schon dämmerte, mussten wir schon bald einen Übernachtungsplatz suchen. Wir stoppten vor einem Wohnhaus und fragten, ob wir jemanden stören würden. Es war ein traditionell, auf Stützen gebautes Holzhaus, wo sich tagsüber Menschen und Tiere unter und neben dem Haus aufhalten. Die ganze Grossfamilie versammelte sich und man hiess uns Willkommen. Weil Touristen üblicherweise in Bussen vorbeirasen, freuten sich alle über unseren Besuch. Es gibt in der Trockenzeit auf einem Reisbauernhof nicht viel zu tun. Wir konnten mit einigen auf englisch plaudern, den Haustieren zuschauen, die hofeigenen Früchte probieren und sogar dem 12. Geburtstag eines Sohnes beiwohnen.
Da vier junge Frauen am nächsten Morgen wie wir nach Phnom Penh mussten, spielten wir wieder einmal Taxi. Es war sehr lustig, einmal zu sechst zu fahren und während der Fahrt erzählten sie uns viel von ihrem Leben. Während wir auf die Mekong-Fähre warteten, kauften sich die Frauen allerlei Snacks von den u



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Album name:adrian & andrea scola / 2006 Eurasia Trip : 08 February
Keywords:Kambodscha Reisetext
File Size:74 KB
Date added:Mar 20, 2006
Dimensions:600 x 450 pixels
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